Sonntag, 4. November 2012

Minnas Text


Die Höhle von Lenaux (Text der Führung)

 
Die Höhle von Lenaux

Meine Damen und Herren, wir begrüßen Sie zur Führung durch die berühmte Höhle von Lenaux.

Hier finden Sie einzigartige Höhlenmalereien, Fossilien und Reste früherer Kulturen.

Bitte folgen Sie uns!


Wir betreten nun die Höhle.
Jetzt müssen wir uns durch diesen Spalt zwängen. Hier befindet sich ein Erdwall, gehen Sie bitte vorsichtig. Danke!

Man kann sich einmal fragen: Warum wurde überhaupt auf Höhlenwände gemalt?

Die Menschen haben ihre Erlebnisse, ihre Träume und Wünsche zu Bildern gemacht. Vielleicht glaubten sie, dass die unterirdische Höhlenwelt näher an den Geistern und Göttern und den Seelen ihrer Verstorbenen ist, mit denen sie Verbindung halten wollten.


Sie sehen hier die Nische der Pferde.

Für den Menschen war das Pferd zuerst Jagdbeute. Vor etwa 6000 Jahren begannen die Menschen jedoch, auf Pferden zu reiten und sie als Zugtiere einzusetzen.

Lassen wir nun die Bilder sprechen:


Hi, ich bin froh, dass Sie gekommen sind, und wie Sie sehen, dass hier die Urzeit ist und dass hier sehr viele Urzeitbilder von den Tieren sind. Aber hier ist ein besonderes Pferd und das Pferd heißt Maria. Es ist ein besonderes Pferd und es ist anders als die anderen Pferde und wenn sie froh ist, dann macht sie ein Geräusch und sie isst Gras und manchmal isst sie Blätter von dem Baum und Danke, dass Sie zugehört haben – vielen Dank!



Sein Name ist Tonggong. Er ist nicht gefährlich und er kann sehr hoch springen. Seine Nahrung ist Gras. Er kann auch schwimmen, wenn das Wasser nicht zu tief ist. Wenn er angegriffen wird, rennt er so schnell wie möglich weg.
Die Geschichte von Tonggong:
Vor etwa 2 Millionen Jahren kam ein ähnlicher Fisch aus einem See raus und er konnte atmen, aber später kamen Beine und er wurde größer. Jetzt wurde ein Tonggong erschaffen, und es wurden immer mehr.


Das Pferd der Steinzeit
Dieses Pferd ist kein normales Pferd, denn dieses Pferd ist ein besonderes Pferd. Es war einmal in Frankreich und dann hat es sich gedacht: „Wieso geh ich nicht mal nach Italien, dann nach Ungarn, dann nach Polen, dann nach Deutschland, dann wieder zurück nach Frankreich.“ Dann hat es gemacht, was es sich befohlen hat und ist nach Italien, nach Ungarn, nach Polen und nach Deutschland gelaufen und wieder zurück nach Frankreich. Er war sehr froh über seine Leistung und hat gedacht: „Na, das war sehr schön für mich!“ Und es war so erschöpft, dass es dann gestorben ist und wir sind froh, dass wir noch dieses Bild haben, ja, und das ist eben ein sehr besonderes Pferd und heißt: Das Pferd der Steinzeit.




Schauen Sie bitte einmal nach unten: Sie finden hier Fossilien von Reptilien, Brückenechsen und anderen Echsen, die vor 300 Millionen Jahren in der Zeit des Perm lebten. Sie waren die Vorläufer der Dinosaurier und später auch der Säugetiere. Die Zahl ihrer Handknochen ist die gleiche wie beim Menschen. Sie dürfen sie gern einmal anfassen.





Wenden wir uns nun um: Hier sehen Sie die Abbildung eines steinzeitlichen Stiers, eines Auerochsen. Er war ein begehrtes Jagdtier, aber die Jagd auf ihn war gefährlich.

Vor 6000 Jahren wurde der Auerochse gezähmt. Wenn Sie heute einer Kuh in die Augen sehen, schauen Sie ein wenig auch den Auerochsen an, denn unsere heutigen Rinder stammen von ihm ab.

Lassen wir nun sein Bild sprechen:


Der Auerochse
Das ist ein Auerochse mit einem großen Horn, das sehr groß ist und stark. Er hat sein anderes Horn beim Kampf verloren. Und er ist in einer großen Herde. Die Höhlenmenschen haben Angst vor ihm. Sie versuchen, ihn zu jagen, aber sie schaffen es nicht. Sie wollen ihn jagen, weil er viel Fleisch und Fell hat. Die Hörner wollen sie, weil sie sie als Waffe gegen andere Tiere benutzen.



Wir schauen jetzt nach dem Höhlenbären. Er hatte eine Länge von 3 Metern und ein Gewicht von einer Tonne und starb wohl vor 27 000 Jahren aus. In den Eiszeiten fand er nicht mehr genug Nahrung. Seine Vettern Braunbär und Eisbär überlebten bis heute.
Nun spricht der Höhlenbär aus ferner Zeit zu uns:




Der Bär
Dieses Tier ist ein Bär. Der Bär kommt aus der Steinzeit. Er sucht nach Nahrung, er findet nichts. Dann hat er eine Idee: Er geht an den Fluss und versucht, sich ein paar Fische zu fangen. Kaum ist er im Wasser, hat er schon den ersten Fisch im Maul, aber dieser kleine Fisch hat ihn nicht satt gemacht. Er fischt weiter und hat schon den nächsten und dann noch einen riesigen Fisch! Der hat ihm geschmeckt! Danach geht er wieder nach Hause in seine Höhle und schläft.


Der Bär
Mein Tier ist ein Bär. Es lebt in Reinickendorf und sein Name ist Peter, aber alle nennen ihn „Dickerchen“, weil er richtig klein ist und dick.
Und Dickerchen hat eine Freundin, aber die Freundin ist groß und dünn und sie heißt Antonia. Er liebt sie, aber sie können sich nicht so oft sehen, weil Antonia in Kölln wohnt.





Kommen wir zum Wollhaarnashorn. Das Wollnashorn Coelodonta antiquitatis bevölkerte die Steppen von Westeuropa bis Ostasien während der Eiszeiten. Diese Art lebte bis vor 11.000 Jahren.

Hören Sie nun den Wollnashörnern zu:


Poseidon, das Nashorn
Poseidon lebte auf Levkosia, das ist eine Insel zwischen der Türkei und Ägypten. Die schwimmt im Mittelmeer. Poseidons Eltern waren auch zwei Nashörner. Poseidon war ein Pflanzenfresser. Er war ein friedliches Tier und wollte nie kämpfen. Poseidon ist klein und hat ganz kurzes graubraunes Fell. Seine Augen waren hellbraun, das hat er von seinem Vater geerbt.


Peter, das Nashorn
Peter ist ein sehr schüchternes Nashorn. Er sieht so aus, als hätte er einen Riesenkopf, aber es sind drei Körperteile. Zur Zeit gibt es nur noch fünf Arten von Nashörnern.
Auch Peter gibt es oft in Afrika und Asien zu sehen. Aber Peter lebt in Asien, mit seinen Eltern und zwei Geschwistern: Elisios und Antoni.
Er ist sehr zufrieden mit seiner Familie. 
Freunde hat er leider nicht. 
Peter hat einen sehr kräftigen Körper, wie auch sein Horn kräftig ist. Er ist ein Säugetier und ziemlich groß. Peter kann bis zu 3.600 kg wiegen, aber er wiegt nur 1.200kg. Er hat sehr große und kräftige Beine, jeder Fuß hat drei Zehen. Die Haut ist dick und grau oder braun gefärbt. 
Peter kann nicht so gut sehen, aber dafür hat er einen guten Geruchssinn. Peter hat einen sehr großen Schädel. Eigentlich leben Peter und die Nashörner allein, aber sie sind auch als kleine Herden unterwegs.





Hier sehen Sie das Mammut. Das Mammut ist eine ausgestorbene Art urzeitlicher Elefanten.

Die ersten Mammuts tauchen vor etwa 4 bis 5 Millionen Jahren auf. Sie lebten in Afrika. Der älteste Fund ist etwa 4 Millionen Jahre alt und stammt aus Äthiopien.
Insgesamt existierten im Lauf der Zeit fünf verschiedene Mammutarten.



Der Elefant war in einer Höhle. Er war zwei Jahre dort eingeschlossen. Er hatte kein Essen und kein trinken und wollte sich befreien. Einen Tag später war er draußen. Er hatte ganz viel Hunger. Hinter ihm waren Höhlenmenschen, die hatten Waffen, die haben ihn nicht getötet, weil er viel zu schnell war.

(Wir haben den Schluss geändert: Ronaldo hatte einen ganz traurigen Schluss geschrieben: Der Elefant arbeitet zwei Jahre daran, freizukommen, das gelingt ihm dann, und am selben Tag wird er getötet...  : ((  Ronaldo war einverstanden. Die kleinen Kinder in unserer Probeführung waren darüber sehr traurig gewesen, und - ehrlich gesagt, ich auch. gez. Minna)



Ungefähr vor 10.000 Jahren begann die Mittelsteinzeit. Es wurde nach der Eiszeit wärmer und es gab keine Steppe mehr sondern Wälder. Hier versteckten sich Rehe, Hirsche und Elche. Der Steinzeitmensch jagte diese Tiere, aß ihr Fleisch und kleidete sich mit ihrem Fell.
Sie sehen hier das Gehörn eines Rehs und ein Hirschgeweih aus der Steinzeit.




Der Hirsch ist ein Lebewesen mit starkem Geweih. Wir Menschen haben Haare auf dem Kopf und die Hirsche haben ein Geweih, das jedes Jahr neu wächst und am Jahresende abgeworfen wird. Die Hirsche sind Pflanzenfresser und mutige Tiere. Sie leben in Wäldern, wo sie sich vor Gefahren schützen. Deshalb kann man sie nicht oft sehen.


Sie erleben jetzt einen Blick in eine Tropfsteinhöhle in ihrer ganzen Pracht! Vor Ihnen breitet sich ein wunderbares Schauspiel aus.
Die Höhle von Lenaux ist für ihre prächtige Tropfsteingrotte weltberühmt. 

( Die Tropfsteinhöhle ist die Projektion eines Bildes auf ein weißes Tuch durch eine Lücke im Höhlenstoff von der Rückseite her. Das ist hier nicht so gut zu erkennen. Es hatte aber eine tolle Wirkung! )




So ist es auch nicht verwunderlich, dass Urzeitmenschen hier ihre Liebsten bestatteten und sie immer wieder gern besuchten. Bitte halten Sie Abstand und ehren Sie dadurch die Toten, denn alles, was wir können, können wir durch das, was unsere Vorfahren uns gelehrt haben.

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Höhlenmensch: Hoiiijaaahh Tanz und Totenandacht
Der Tanz ist inspiriert vom Tanz des Neandertalerjungen aus dem Film "Lapislazuli", der auf diese Weise  sehr ergreifend eine Verbindung zu seinen Vormaligen herstellt...Wie das überhaupt ein ganz wunderbarer Film für Kinder und Erwachsene von 9 bis 99 ist...
HEY LILLY, bitte bring den Film mal wieder zurück, wir wollten uns den Tanz nochmal anschauen.. 

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Wir hoffen, unser Spaziergang durch die Tiefen der Höhle von Lenaux und ihren Schätzen hat Ihnen Freude gemacht.

Sie werden vom Höhlenmenschen durch das Labyrinth der LenauSchule geleitet und zum Ausgangspunkt zurückgeführt.

Vielen Dank für Ihren Besuch!

Mittwoch, 12. September 2012

Der ganze Tag ,bald hinter mich.

Heute ist der Mittwoch den 12.9.12 .
Ein komischer Tag heut' .
Zuerst erst bin ich auf gewacht und merkte das ich nicht redden konnte,mein Hals tat weh.
Ich hab merdikamente genommen und bin zur Schule gegangen.
Ich konnte nur 2 Stunden nicht redden,hab aber trotzdem gereddet,dann ab der Pause konnte ich schrein redden und alles machen was ich mit der stimme machen kann.Jetzt der Schultag:
"Erst mal hatten wir Englisch mit Frau  UNBEKANNT ich sag jetzt nicht den echten Namen.
Es war bis dahin seh Normal,aber irgentwas ging zur un Normalo seite .
Dann war Pause,die Pause war auch ganz Normal,aber es war noch Komisch.3/4 Stunde,hatten wir vertretung,wir machten alle Referrate und Rechtschreiben.Dann war schon 2. Hofpause,wir spielten rum waren in der Bibiliotehk und haben versucht Türkisch zu sprechen.
5.Stunde war es ganz verückt das man garnicht glaubt das so lange 2 Stunden ist,2 Stunden nur Streut geheule und wuttanfälle .    °_-

Naja.... kein Book mehr etwas zu schreiben.

Also Bye Bye.

Eure Scherii ♥

PS.Wenn ihr mehr über mein Tag wissen wollt,oder jeden Tag wissen wolt was ich gemacht habe,dann sieht doch mal HIER vorbei.

Samstag, 4. August 2012

Toller Text von Minna ♥



Unsere dritte Schafesause am 31.7.2012

Am 31.7. waren wir zum dritten Mal in Garz bei den Schafen. Cherii hat immer wieder nachgefragt. Marie hatte ich noch für einmal freigehalten, sie war aber verhindert. Ein anderes Mädchen konnte auch nicht, und so fuhr Cherrii, entschlossen, wie sie war, mit mir alleine nach Garz.
Ich habe sie dafür bewundert, so alleine mit der Lehrerin, ohne  Freundin dabei.
Doch sie sagte: "Egal, ich will zu den Schafen und dann mach ich's auch!"
Wir trafen uns um 9 Uhr an der LenauSchule. Das Wetter war etwas unbeständig gewesen und es war nicht klar gewesen, ob wir überhaupt würden fahren können. Wenn es andauernd regnet, wenn die Felle der Schafe nass sind und sie streifen an Deiner Hose entlang, dann ist Deine Hose patschnass und dann hast Du keine Freude mehr...Mit den Schuhen ist es das Gleiche, wenn die Weide sehr nass ist.
Doch es ging. Es war bewölkt -aber was für schöööne Wolken!!! Und blieb trocken. Als wir von der Autobahn kamen, war da am Himmel ein...ein...echt, ein SCHAF! Aber SO schön! Ein Wolkenschaf. Bis ich das Auto geparkt hatte, hatte sich das Wolkenschaf schon verflüchtigt und war etwas Anderes geworden. Schade. Mit dem Wolkenschaffotografieren hatten wir also kein Glück.


Auf dem Bild vom Brunospaziergang zum Totenpfuhl kann man noch diese schönen Wolken sehen. Brunospaziergang MUSS sein. Kommen und NICHT gehen, geht gar nicht, jedenfalls in Brunos Augen. Und da wir uns ja als Tierfreunde sehen, wollen wir auf unsere Freunde ja auch ein wenig hören, nicht wahr...?
Am Wegrand - ein altes Wort dafür ist der Rain - standen Schafgarbe undRainfarn. Mit diesen Pflanzen kann man sehr schön Wolle färben. Aber wenn Bruno da vorne an der leine Dampf macht, kannst Du nicht gleichzeitig in Ruhe Rainfarn oder Schafgarbe abpflücken.
Ich zeigte Cherrii auch den Mohn, die Kornblume, die Kamille, dieMargerite, den Roggen und die Schmetterlinge Kohlweißling und Kleiner Fuchs.

Kleiner Fuchs

Das ist ein Kleiner Fuchs.

kleiner Perlmutterfalter
Das ist ein Kleiner Perlmutterfalter.
Das Adjektiv "klein" wird groß geschrieben, weil....ja, weil es ein Eigenname ist.

Nun aber zu den Schafen! Wir machten unseren Weg zuerst zur Mutterherde und hatten dort mit Bonsai eine ganz treue Begleiterin! Wie sie sich freut! Wenn alles Brot aufgefressen ist, springen die anderen Schafe schnell wieder weg, aber Bonsai bleibt, immer! Die Kinder kennen ihr Schnaufen und Brummen beim Atmen. Bonsai ist wie ein Hund, wie ein Schatten, sie geht einem nicht mehr von der Seite weg.
Wir hatten einen Eimer mit verschließbarem Deckel dabei. Da ist das Brot drin. So kann man es vor den gefräßigen Schafen etwas bewahren.Und man kann darauf sitzen, das ist sehr praktisch.





 Man kommt sich schon etwas näher...



Frau Klingler kam noch hinzu, wir saßen im Gras und redeten ein bisschen und Cherrii ging zu den anderen Schafen unter die Bäume. Später erzählte sie, sie wollte immer zu ihnen hingehen, aber sie sind immer weggelaufen.
Ich erklärte ihr, dass man bei Schafen immer sprechen muss, wenn man sich ihnen nähert. So lernen sie die Stimme kennen und merken an der Stimme, dass man nichts Böses "im Schilde führt" und dass sie nicht wegrennen müssen.
Ich sag also immer mit ganz Vertrauen erweckender Stimme: "Hallo, Schaf xxx, Du musst keine Angst haben, ich komme jetzt mal ein bisschen näher...usw."
Das muss man wissen.

Nun wollten wir zu den Lenauern und wir gingen über die Wiese. Bonsai, ganz froh über die schöne Abwechslung unseres Besuchs, wanderte mit uns bis - ja bis zum Zaun, der die beiden Herden trennt. Dazwischen ist noch eine riesige Wiese.


Und das hier will Bonsai nun überhaupt nicht....



"Hey, nehmt mich mit oder bleibt doch wenigstens hier. Es war doch so schön! Ich will noch weiter mit Euch.....ruftruftruft  sie."

Wir drei aber zu den Lenauer Schafen.
Die Idee, einzelne Kinder zu den Schafen mitzunehmen, kam mir aus zwei Gründen. Wenn man mit einer ganzen Klasse fährt, ist alles immer ein wenig hektisch und zeitlich recht begrenzt. Es gibt eben in jeder Klasse die lauten, aktiven Kinder und die etwas Ruhigeren, Besinnlicheren. Und diese Kinder, die passen besonders gut zu Schafen. Sie werden von den Schafen auch besonders gemocht. Da kann etwas entstehen, das braucht aber ein wenig Ruhe.

Der zweite Grund ist, dass Alma letztes Jahr krank war. Sie hielt sich auch dieses Jahr immer im Hintergrund, wenn ich kam, dann kamen alle Schafe zu mir und ich habe doch nur zwei Hände zum Streicheln. Alma aber ist etwas Besonderes. Entweder man streichelt nur sie oder eben gar nicht.
Da ich aber weiß, wie gerne sie das hat und auch weiß, wie gerne besonders Alma mit Kindern zu tun hat, viel lieber als mit uns Erwachsenen - das hat sie mir erzählt -, das sieht man auch, dachte ich mir, man müsste mal mit Kindern - Almafreunden- fahren, dann hat Alma ihre Freude, die Kinder auch und ich habe Hände frei für die anderen Schafe.
So war es auch.

Erster Kontakt:Hmmh, das tut gut!






Oha, jetzt ist Pony dazugekommen...
 

Nach einer Weile lässt Alma sich hinplumpsen und dann lässt sie sich 
verwöhnen. BITTE NICHT STÖREN! 



Auch Frau Klingler nimmt sich ein paar Schafe zum Streicheln vor und ich fotografiere....

Vorne links ist Daphne, rechts Herr Weiss. Er ist eine kolossale Schmusebacke. Wenn er gestreichelt wird, lächelt er. Ihr glaubt es nicht? Es stimmt!

Nello gings wohl nicht so gut an dem Tag. Heute, am 4.8., habe ich angerufen und nach ihm gefragt. Herr Klingler sagt, er bewegt sich normal, steht auf und läuft herum, frisst auch gut. Prima! Gut zu wissen.


Immer stand hinten Bonsai und schrie, schrie, man konnte sich gar nicht konzentrieren. Cherrii und Alma gingen sehr einträchtig weg, zu den Bäumen. Dort saßen sie schön gemütlich zusammen, Alma hatte sich wieder hingelegt, Cherrii saß auf einem waagrechten Baumstamm, und sie erzählten sich wohl was.

Da dachte ich, ich kann nochmal zu Bonsai gehen und sie trösten, ging hin und dann schrie Cherrii los: Ein großer Weißer war auf dem Weg hin zu den beiden. "Thilus kommt! Hilfeeee! Thilus kommt!"  Ich so schnell hin wie es ging, aber es war Herr Weiss gewesen, der wollte auch gemocht werden. Herr Weiss ist so oberharmlos, aber er sieht eben Thilus sehr ähnlich...

Thilus ist nicht gefährlich, aber er hat so Ansichten, was er mag und was nicht und er ist ja auch der Chef der Herde. Also ein Schaf mit großem Selbstbewusststein. Die Kinder haben Respekt vor ihm.

Ja, da hatte ich die schöne Situation zerstört. Cherrii nahm es mir nicht übel. Das war nett.
Dann war es auch schon Zeit zu gehen. Wir sagten Tschüss, stiegen ins Auto und brausten los. Aber im Linumer Bruch in der Raststätte, da ist ein McDonald's und da KANN man nicht einfach vorbeifahren.....Ich nahm meinen Veggiburger wie immer und was zu trinken, Cherrii suchte sich auch was aus und wir fühlten uns wohl.


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In Garz hörten wir Störche mit den Schnäbeln klappern. deshalb sagte man früher auch "Klapperstorch" dazu.

Jetzt eine Frage: Wer kann das beantworten? Linum ist ein Ort in der Nähe der Autobahn, dort gibt es besonders viele Störche. Die Raststätte heißt "Linumer Bruch". Was ist ein Bruch?  Bruch ist ein altes Wort für  _ _ _ _ 
oder  _ _ _ _ _ .

Es heißt das Bruch, nicht der Bruch(brechen). Bruch wird auch mit langem u gesprochen, so BRUUUCH.

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Mittwoch, 1. August 2012

Ein toller Ausflug

Hey,
ich war gestern in Garz (Brandenburg)und es war so Toll da,mal alleine mit Alma,Bonsai war ziemlich angeklammert,also die waren alle ganz dolle Lüb,das erste mal habe ich ein Schaf gestreichelt und es hieß Alma,das erste mal hat mir jemand ganz dolle auf mein Fuß getreten und es war Alma,wenn es das erste mal bei mir war dann soll es nur Alma sein.<3
Ich habe diesmal keine Bilder gemacht,die guten Erinnerungen gehören halt nur ins Herz und im Kopf und nicht in eine Kamera schon ein paar Bilder wären gut aber ich meine wenn man es im Herzen hat,dann ist doch alles Suppi,oder?
Alsoo,meine Lehrerin hat ganz bestimmt viele tolle Bilder gemacht,ich werde es hier auch mal zeigen wenn sie etwas in ihrem Blog geschrieben hat.
Aber wenn ihr sie selbst verfolgen wollt dann geht ganz einfach Hier rauf!
Alsoo,ihr hört noch von mir ,BYE.

LG
Cherii♥



PS.Diesmal war ich die erste die was in's Blog geschrieben hat ,ÄTSCH :-P.


                                                    (Cony im Stall)

Donnerstag, 12. Juli 2012

Die tolle Zuckini

Hey Leute,
wie ihr von den anderen Einträge  wisst
waren wir bei den Schafen,und und der Schäfer hat uns tolle Zuckinis gegeben,weil wir ihn Glücklich gemacht haben XD also meine Freundin hat viel Brot mit genommen und ich habe viel Essen mit genommen er hat sich so gefreut und ich habe mich gefreut über die Zuckini,sie war schön FRISCH und groß war sie,sehr TOLL.

Also nochmal vielen vielen Dank für die Zuckini♥.

Eure Cherii♥♥

Das war mein KochKurs



Oha: Kochkurs im Freien bei Madame Cherii!



Liebe Lenauer!


Madame Cherii zeigt hier, wie die arabische Familie das Falafel zubereitet.
Neiiin, das hat vielleicht gut geschmeckt, das muss man Cheriies Familie lassen..."Beim letzten Mal, sagt sie, haben wir türkisch gekocht. Es gab Börek, Kizir und Anderes. Heute haben meine Eltern arabisch gekocht. Das heißt, mein Vater hat es gemacht."
Sie legt alle Zutaten auf den kleinen Tisch: Türkisch/arabisches Brot. Weiße Sazikisoße. Hummus (Kichererbsenbrei). Salat. Omelettes. Falafel, heute früh gebraten!
Dann noch: Teller, Löffel, Becher, Getränke, Servietten, feuchte Tücher für die Hände. Organisationsfreaks.  : ) Alles ist da, was man braucht. Respekt.
Nun geht es los: 



Hier kann man alles sehen: Oben sind die Omelettes, rechts die weiße Soße und das Hummus, dann kommt unten der Salat. In der Mitte liegen die Falafel.
Es geht los:

  
Cherii teilt das runde Brot in zwei hauchdünne runde Hälften.


Sie nimmt für ein Falafelgericht  eine Hälfte davon und streicht  etwas von der weißen Soße darauf, teilt zwei Falafelringe in Hälften und legt sie auf das Brot, ebenso wie zwei halbe Omeletts, die noch oben auf die Falafelstücke daraufgelegt werden:





Nun verteilt sie Salat  auf dem Gebackenen.


Auf alles oben drauf kommt ein wenig Hummus.
Das Hummus, der Kichererbsenbrei, ist selbst gemacht. Man kocht Kichererbsen, zerstampft sie, würzt sie und gibt ein wenig Öl oben darauf...



Das Hummus schmeckt köstlich. Man könnte es sich auch vorstellen, dass man es alleine isst oder auf Brot.


Nun kommt das, was man beherrschen sollte: Man wickelt alles kunstvoll ein, so dass das Brot nicht zerreißt und auch nichts an den Seiten oder sonstwo herausfällt. Das, wir haben es probiert, ist nicht leicht.



Oh, es schmeckt herrlich! Wir haben alle noch für unsere Liebsten ein Falafel zum Mit-nach-Hause-Nehmen gewickelt: Herr Klingler für Frau Klingler, Marie für ihre Mama, Minna für ihren Mann.



Hatte ich noch etwas vergessen? Hmm, es fällt mir nicht mehr ein...Ich bin noch am Kauen und....ach - ja! Die Schafe! Eigentlich waren wir doch wegen der Schafe gekommen, wegen Bruno, wegen Bunte und Schwarze, den Katzen und...überhaupt...
...das hatte ich jetzt ganz vergessen.
Ich glaube, ich muss nochmal einen Anlauf nehmen, um davon zu berichten.
Danke an Cheriies Familie, dass wir so von Ihnen verwöhnt worden sind! <3

Liebe Grüße
Minna

Das war vom Schafe Blog



Schafeausflug am 10. Juli 2012

Liebe Lenauer! 
Heute sind wir wieder hinausgefahren, um die Schafe zu besuchen. Es waren dabei: Cherii, die wir schon beim Kochen sahen, Marie und ich, Minna.
Zuerst liefen wir mit Bruno zum Totenpfuhl, und er war sehr brav und sprang nicht in das Wasser hinein.

Ich als Lehrerin nervte ein wenig, weil ich die Mädchen immer auf Pflanzen hinwies, damit sie etwas von der Natur lernen. Wir sahen: Kohlweißlinge auf Taubnesseln, viele davon, einen Kleinen Fuchs (Schmetterling), Mohn, Kornblumen, Margeriten, Kamille, Schafgarbe, Disteln, Roggen, Rapsfrüchte und ein Maisfeld. Wir sahen und hörten die Lerchen und sahen eine Bachstelze. Vorher neben der Autobahn die Kiefern. 

Ich finde, man muss hinweisen, erklären und versuchen, dass die Kinder möglichst viel sehen. Frei nach Goethe: "Wer viel weiß, sieht viel." Will sagen, wer nichts weiß, sieht nicht viel. Natürlich stimmt auch die Umkehrung: Wer viel sieht, weiß viel. Aber man muss auch sehen lernen und hinschauen lernen. 

Obwohl ich als Kind auch nicht hingeschaut habe, wo man mich drauf hingewiesen hat. Trotzdem finde ich, dass man als Lehrerin etwas damit nerven sollte, am Ende bleibt doch etwas hängen, wo sich etwas Neues anknüpfen kann undsoweiterundsoweiter und am Ende nennt man das Bildung, wenn da auch eine eigene Suchbewegung entsteht...

Marie sah die Wolkenschatten auf dem Roggenfeld, wie sie sich bewegen, Cherii sah die Lerche, die singend über dem Roggenfeld stand.

Danach picknickten wir erst einmal vom Feinsten. 

Dann gingen wir zur Mutterherde. Bonsai kam gleich auf uns zugesprungen und dann kamen sie alle auf uns zugerannt, sprangen an uns hoch und haben uns sehr bedrängelt. Na ja, wir hatten Brot dabei. Wir mussten schauen, dass wir ihnen nur wenig Brot geben, damit sie gesund bleiben, die Mütter und die Mädchenlämmer.  Sie standen auf meinen Zehen, was sehr weh tut und manche sprangen an uns hoch, so dass mir auf der Wiese klar wurde, warum ich manchmal blaue Flecken an so komischen Stellen habe...



Bonsai ist eine ganz Liebe. Sie blieb bei uns, als die ganze Herde schon längst wieder weg unter ihren Bäumen im Schatten war. Da trat eines, ein Kleines heraus und mähte ganz inständig, so, als wollte es sagen:"Nun komm endlich hierher!", und Bonsai gehorchte. Sie lief zurück zu ihrer Herde.




Wir überstiegen mehrere Zäune und kamen bei der Lenauer Herde an.

Alma ließ sich massieren, alle waren eigentlich wieder recht aufdringlich, bis ich den Broteimer in die Baumäste hängte und wir nichts mehr austeilten.

Ganz rührend: Paul, der zarte, scheue Paul, der kam zu Marie und blieb ganz lange bei ihr. Paul lässt sich eigentlich von niemandem streicheln und schon gar nicht von jemandem, den er sozusagen gar nicht kennt. Aber das war sehr erstaunlich.

"Er tritt mich," sagte Marie. Sie hatte Thilus gestreichelt, der aber kratzt dann mit dem Fuß an einem herum, er will sagen: "Hör mal, ich bin hier der Chef, ich finde es toll, dass Du da bist und ich werde Dich jetzt auch nicht alleine lassen, solange Du auf meiner Weide bist..aber, vergiss nicht: ICH BIN KEIN STREICHELHÜNDCHEN!" Wenn man das verstanden hat, dann kann man mit Thilus umgehen. Er mag Nähe, aber er entscheidet, wer ihn wie lange berühren darf und auch, wo. Dabei ist er derjenige, der einen bis zum Zaun begleitet und ruft, wenn man geht und sagt:"Geh nicht weg, bleib noch da!"

Gedanken mache ich mir um Daphne. Beim nächsten Besuch werde ich mehr auf sie achten. Sie wirkt nicht krank, doch sondert sie sich ab, und als wir gingen, war sie die einzige, die die hunderte Meter nicht nach vorne kam, sie rief aber von hinten nach uns und nach ihrer Herde....Hat sie etwas mit ihren Gelenken? Ist sie nicht mehr gut zu Fuß? Man sollte das genauer beobachten.

Alma wirkte sehr verspannt im Nacken, sie genoss das intensive Massieren, und es wurde auch weicher da. Ihre kahle Stelle vom letzten Jahr, wo sie wahrscheinlich von einer infizierten Mücke gestochen worden war, (Tierarztrechnung, Biopsie und Laboruntersuchung knapp 300 Teuro...) ist weich und trocken, es gibt keine offene Stelle. Aber ich sehe auf ihrer Haut einige kleine Fliegen herumkrabbeln, und das gefällt mir eher nicht....

Nello forderte  auch eine Massage ein, er drehte den Kopf und verdrehte die Augen vor Entzücken, ja, und da es elf Tiere sind, kann man nicht allen gerecht werden, sonst würde man den ganzen Tag bei ihnen verbringen. Was sie alle wunderbar finden würden. 

Immer da, der Chef, ohne dass er kuscheln will.

"Gehst Du auf die Weide, nimm einen Stuhl mit!"

Jetzt kommt hier Paul ins Spiel, der scheueste von allen, abgesehen von seiner Schwester Pauline. Beide sind Thilus' und Connies Kinder. Marie streichelt Paul. Hinter ihr der ebenso zarte Petit Criu, der es bedauert, keine Chance zu haben, eine Hand zu erwischen, der aber auf seine Weise auch Anteil nimmt. Neben Paul ist Thilus, hinten Fläumchen und vorne steht Nello, um seinen breiten Kopf fordernd dazwischenzuschieben...



Nicht vergessen, die alten Mamies zu besuchen, Conny und Fleckchen in ihrem Seniorenheim. Sie bekommen zwei Schüsselchen Kraftfutter und es kommt richtig Leben in die beiden mit ihren alten Knochen, als sie es gereicht bekommen.


Conny ist eine ganz Liebe, ein sehr seelenvolles Tier. Ihre Hinterbeine wollen nicht mehr so recht, aber sie hält sich noch gut und geht mit ihren geringen Kräften sehr ökonomisch um. Heute bemerkte ich, dass sie noch hört. Schön.


Die Jungen-Lämmerherde wurde dann zum zweiten Mal besucht, alle Katzen ausgiebig gestreichelt. Wir packten alle Sachen ein und fuhren in jeder Hinsicht satt, nicht nur im Magen, wieder zurück nach Berlin.
Das war wieder einmal ein schöner, geruhsamer Ausflug gewesen, so wie beim letzten Mal auch. 
Viele Grüße
Eure Minna